Additive Fire

Industriedesign
Master Advanced Design
7 Semester
E+V "ADDITIVE STEEL – DIGITAL MANUFACTURING MEETS FURNITURE DESIGN"
Aufgabenstellung: 
Verfahren sucht Produkt: Das Fraunhofer Institut hat das Verfahren Additive Steel entwickelt - ein Hybrid aus 3D-Druck und Metallguss. Gemeinsam mit der FK12 werden Produkte entwickelt, die das neue Verfahren in seinen Vorteilen repräsentieren und dem Institut als Aushängeschild dienen.

Strukturen
Durch eine Feuerschale, deren zentrales Element komplexe, raumgreifende Strukturen sind wollen wir die Dramatik von Feuer mit dem Additive Steel Verfahren maximieren. Durchbrüche werfen Muster auf den umliegenden Raum und verstärken mit Reflexionsflächen die Wirkung der Flammen.

Silhouette
Die Form der Grundfläche ist optimal für jede Art von Brennmaterial ausgelegt. Die Außenkonstruktion ist mit einer Struktur durchzogen, die sich raumgreifend bis zur Grundfläche erstreckt. Die dreidimensionale Struktur mit Durchbrüchen sind inspiriert von der Anmutung der Flammen und unterstützen deren Wirkung. Die Feuerschale lässt sich für verschiedene Anwendungsbereiche skalieren. Für den Einsatzbereich als Feuerschale eignet sich Stahl als Material. Für eine Abwandlung zu einem Teelicht als Giveaway für das Fraunhofer Institut ist Aluminium geeignet.

Verfahren
Das Additive Steel Verfahren ist ein hybrides Herstellungsverfahren mit dem sich, anders wie der Name vermuten lässt, Gusswerkstücke aus verschiedenen Metallen herstellen lassen. Zunächst wird die Form für das Werkstück aus Sand gedruckt. Die Größe der fertigen Form ist nur bedingt an den Bauraum des Druckers gebunden. Mit einem einfachen Trick lassen sich auch weit größere Produkte gießen: Die Gussform wird in kleineren Platten gedruckt, die im Anschluss gestapelt und zusammengesteckt werden. Nach dem Gießvorgang wird die Sandform abgeschlagen und geht verloren.