Putchair

Industriedesign
2 Semester
Entwurfsentwicklung
Aufgabenstellung: 
Bau eines Prototyps eines Stuhles/Hockers mit einer Sitzhöhe von ca. 43cm

KONZEPT Die Sitzgelegenheit soll den Besucher animieren sich nicht nur kurz zu entspannen, sondern sich selbst auf kleine Weise in die Wechselwirkung Objekt-Raum einzubringen. Hierfür soll es möglich sein, das Produkt in seiner Form, Anordnung und Funktionswei- se zu beein ussen und zu verändern. Dabei soll der Stuhl jedoch immer als eins zusammenhängen bleiben, dies kann sowohl physisch als auch optisch erreicht werden. Um dieses Konzept zu ermöglichen, besteht die Sitzgelegenheit aus mehreren gleichartigen Teilen, die zwar in ihrer Form und Größe leicht variieren können, im Grunde aber stets ein großes Ganzes ergeben. Zudem müssen die einzelnen Teile entsprechend leicht sein, um sie ohne Probleme hochheben zu können. Der Nutzer kann selbst entscheiden, ob er seine Beine hochlegen will, sich lieber hinlegt oder aufrecht sitzt. Im Erscheinungsbild soll die Sitzgelegenheit einfach und einheitlich sein. Materialien können hierbei beispielsweise Beton, Kupferrohr, Wellpappe, Styropor,... sein. Idealerweise besteht das Produkt (bzw. jeweils seine Einzelteile) aus „massiven“, integralen Formen. Komplexität entsteht nicht in der Primärform sondern in der Anordnung der einzelnen Teile.

PROTOTYP Der Prototyp besteht aus einzelnen Schaumstoffwürfeln (Stärke: 100mm), welche mit je zwei aufgeschnittenen Luftballons ummantelt wurden und an sechs Seiten mit Klettpunkten versehen sind. Dies ermöglicht eine flexible, modulare Anordnung der einzelnen Elemente und der Gesamtform an den Raum. Daten: 216 Kugeln insgesamt, 6 Kugeln pro Spalte/Reihe, 432 Luftballons, 1296 Klettpunkte, 2,16m2 Schaumstoff